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Die Abschlussprüfung an der RS Güglingen in den letzten beiden Wochen war in doppelter Weise etwas Besondere: erstmalig nach den Regeln des neuen Bildungsplans und zugleich nach strengen Infektionsschutzregeln. Vier zehnte Klassen und eine neunte Klasse waren für die Abschlussprüfung zu organisieren. 
Das Kultusministerium hatte in diesem Jahr strenge Infektionsschutzbestimmungen festgelegt: nur halbe Klassen in einem Raum, Angebot von Schnelltests am Vortag, ungetestete Schüler in separaten Räumen. Dieses Infektionsschutzkonzept wurde für den gesamten Prüfungszeitraum beibehalten, trotz der zwischenzeitlich überraschend gesunkenen Inzidenzwerte. Viele Räume und viele Aufsicht führende Lehrkräfte waren daher nötig. Aus diesem Grunde hatten alle anderen Klassen an den vier Prüfungstagen (Di 08.06.: Deutsch; Mi 10.06.: Mathematik; Di 15.06.: Englisch und Fr 18.06.: Wahlpflichtfach) nochmals Fernunterrichtsaufgaben am heimischen PC.  
Die Änderungen durch den neuen Bildungsplan betreffen alle etablierten Prüfungsfächer (D, M, E) jeweils durch veränderte Aufgabenformate. Neu in diesem Jahr ist aber insbesondere, dass die Schüler/innen auch in ihrem Wahlpflichtfach schriftlich geprüft werden. So wurden nun die Fächer Französisch, AES (Alltagskultur – Ernährung – Soziales) und Technik auch schriftlich geprüft. Der Anspruch an das theoretische Fachwissen der Schüler steigt dadurch auch in den traditionell eher praktisch orientierten Fächern an.(EH)